- 30.03.2018

Korkut warnt vor Titz‘ Überraschungseffekt

Der Ostersonnabend kann für den HSV zu einem Schicksals-, für den VfB Stuttgart hingegen zu einem kleinen Feiertag werden. „Wenn man die 40 (Punkte, Anm.) hat, ist es so, dass es vielleicht rechnerisch immer noch nicht so ist, dass man die Liga hält, aber die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist.
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Bis dahin werde ich kein Wort über die Kür in den Mund nehmen“, sagte Trainer Tayfun Korkut vor dem Spiel gegen den HSV über die symbolische Marke und betonte: „Die Pflicht ist noch nicht erreicht.“ Gewinnen die Schwaben aber und kommt der 1. FC Köln parallel nicht über ein Remis gegen die TSG Hoffenheim hinaus, ist zumindest ein direkter Abstieg in die 2. Liga rechnerisch vom Tisch. Es wäre der erste kleine Lohn für die zuletzt so starke Phase des Aufsteigers. „Wir bekommen keine Geschenke oder Blumen dafür, was die Mannschaft in den letzten Wochen geleistet hat“, sagte Korkut. „Aber für mich ist es wichtig, das im Kopf zu haben.“ Gegen den HSV soll die Serie seit Korkuts Einstieg ausgebaut werden. In den sieben Partien mit ihm auf der Bank ist Stuttgart ungeschlagen, holte 17 Punkte und damit sogar einen mehr als der FC Bayern München im gleichen Zeitraum. Allerdings ist die Aufgabe durch den Trainerwechsel undankbar. „Es ist ein neuer Trainer mit neuen Ideen, sie hatten jetzt auch etwas mehr Zeit, auf die eine oder andere Idee des Trainers einzugehen“, sagte Korkut. „Sie könnten überraschen.“ Darauf sei der VfB vorbereitet. Seine Startelf muss Korkut umbauen, Andreas Beck fehlt gesperrt. Innenverteidiger Timo Baumgartl wird wegen seiner leichten Gehirnerschütterung aus dem Spiel gegen Köln Anfang März wie schon gegen Leipzig und Freiburg zum dritten Mal nicht im Kader stehen. Das twitterte der VfB am Freitag nach dem Training. Bei den zuletzt angeschlagenen Holger Badstuber und Dennis Aogo sei dagegen „alles im grünen Bereich“, berichtete Korkut.