Tschentscher: Abstieg wäre eine Tragödie
Der drohende Abstieg des HSV bereitet auch unserem neuen Ersten Bürgermeister Kopfschmerzen. Peter Tschentscher sagte im Gespräch mit dem NDR-Fernsehen, das ab 19.30 Uhr im "Hamburg Journal" ausgestrahlt wird: „Der HSV und Hamburg gehören einfach zusammen.
Es gibt ja viele, viele Fans in der Stadt und überall in Deutschland. Man verbindet Hamburg mit dem Hamburger Sport-Verein – in ganz Deutschland und Europa. Deswegen wäre es schon eine große Tragödie, wenn das jetzt zu einem negativen Ergebnis in der Saison führt. Aber ich finde, der HSV bleibt unser Sport-Verein. Es wird weiterhin Fans geben, die dann umso stärker für den Aufstieg jubeln. Ich bin auch noch nicht ganz sicher, ob das alles so kommt wie wir jetzt befürchten. Der HSV ist wirklich von außerordentlicher Bedeutung für das Bewusstsein, für die Sportstadt Hamburg und für die Fußballbegeisterung, die wir in allen Stadtteilen haben." Der 52-jährige SPD-Politiker führte aus: "Es hat ja die letzten ein, zwei, drei Jahre ja immer mal diese schwierigen Situationen zum Saisonende gegeben – so wie dieses Mal war es bisher allerdings noch nicht. Ich habe jedes Mal mitgefiebert, war auch bei einem Relegationsspiel mal im Stadion. Das hat immer noch geklappt, deswegen haben wir uns fast schon an diese schwierige Lage gewöhnt. Ich drücke weiterhin die Daumen. Sollte es wirklich zum Abstieg kommen, fiebern wir alle umso mehr und freuen uns umso stärker, wenn es dann wieder nach oben geht – in die erste Liga, denn da gehören wir dem HSV und vielleicht auch mit dem FC St. Pauli hin."