- 24.04.2018

Ex-Boss: So kam es zum Transferstillstand

Heribert Bruchhagen hat in der Talk-Sendung „Sky 90“ erklärt, er wünsche sich „aus ganzem Herzen, dass der HSV es noch schafft“. Stellung bezog der frühere Vorstandsvorsitzende zum verhängnisvollen Transferstillstand des Winters. „Wir haben in Aufsichtsrat und Vorstand einstimmig beschlossen, dass wir ein ausgeglichenes finanzielles Ergebnis haben wollen“, sagte er und verwies auf die Konkurrenz: „Die Kölner haben Terodde geholt. Zu Recht. Aber das hat letztlich auch zu keinem anderen Ergebnis geführt. Der Markt hat auch nicht so viel hergegeben. Im Nachhinein kann man immer argumentieren, aber ob das Ergebnis ein anderes geworden wäre, weiß man auch nicht.“ Bruchhagen schloss aber mit dem Geständnis: „Wir haben mit unserer Einschätzung falsch gelegen.“ Er habe daher eine Mitverantwortung, wenn der HSV absteigen sollte. „Ja. Selbstverständlich“, sagte er. „Ich habe nicht erwartet, dass es in diese Richtung gehen würde. Der HSV ist ein ordentlich geführter Verein, aber letztlich sportlich zu schwach. Daran hat jeder seinen Anteil.“