Trotz Horror-Bilanz: Labbadia bleibt Wolfsburg-Trainer
Ungeachtet der bedrohlichen Lage im Abstiegskampf schließt der HSV-Konkurrent Wolfsburg eine Trennung von Trainer Bruno Labbadia vor dem Saisonfinale aus. "Wir stehen voll hinter dem Trainer und sind weiterhin davon überzeugt, dass wir die fehlenden Punkte für die Relegation holen werden", sagte VfL-Geschäftsführer Dr.
Tim Schumacher nach dem 1:4 in Leipzig der "Bild am Sonntag". Wolfsburg liegt auf dem 16. Tabellenplatz und würde bei einer Niederlage gegen Absteiger Köln und einem HSV-Sieg gegen Gladbach sogar auf einen direkten Abstiegsplatz rutschen. "Theoretisch, wenn auch nicht aus eigener Kraft, wäre bei einem Sieg ja auch noch der direkte Klassenerhalt denkbar", ergänzte Schumacher. Dafür müsste dann der SC Freiburg sein Heimspiel gegen den FC Augsburg verlieren. Wolfsburg spielt aktuell die schlechteste Saison seiner Bundesliga-Historie und hat bereits zweimal den Trainer gewechselt. Auf den Niederländer Andries Jonker folgte Martin Schmidt, ehe im Februar Labbadia übernahm. Doch auch unter dem einstigen HSV-Retter lief es nicht besser. In zehn Spielen unter Labbadia gab es nur einen Sieg, die vergangenen drei Begegnungen wurden allesamt verloren.