Hannover-Boss Kind: „Jeder will den Absteiger schlagen!“

Nicht nur in Hamburg trauert man um den Dino, auch die Konkurrenz ist nach dem Abstieg des letzten verbliebenen Gründungsmitglieds erschüttert. „Ich werde den HSV sehr vermissen. Der Liga wird er als eine große sportliche und politische Marke fehlen. Und schade, dass es die Derbys mit uns erst mal nicht geben wird. Die haben hier eine große Bedeutung“, sagte Martin Kind der "Bild". Der Präsident von Hannover 96 weiß um die Schwere der Aufgabe, 2016 musste er mit seinem Klub ins Unterhaus, stieg aber direkt wieder auf. „Es wird weniger Fußball gespielt, viel mehr gekämpft. Ich denke, die wichtigste Aufgabe des Teams wird sein zu akzeptieren, dass man nun in der Zweiten Liga spielt. Diese Bereitschaft im Kopf ist ausschlaggebend. Mit der Einstellung in die Saison zu gehen: ‚Wir schauen es uns erst mal an‘, wird nicht klappen. Nur gucken geht nicht. So eine Saison ist schnell vorüber.“ Zudem sieht er den HSV in der Rolle des Gejagten: „Klar will jeder die Absteiger unbedingt schlagen. Das war bei uns damals nicht anders. Vielleicht wird es für Hamburg durch die Historie noch ein wenig schwerer.“