Ex-Präsident Hunke geht auf Hoffmann los
Morgen will Bernd Hoffmann zum zweiten Mal nach 2003 (bis 2011) den Vorstandsvorsitz beim HSV übernehmen. Den früheren Präsidenten Jürgen Hunke ärgert das.
"Es war klar, dass es so kommt", stellte er in der "Welt" fest und zeigte sich einmal mehr als Kritiker des alten und wohl neuen Chefs: „Er hat den Verein da hingebracht, wo er jetzt steht“, sagte der 74-Jährige, der während Hoffmanns erster Amtszeit als Aufsichtsrat tätig und auch für Finanzbelange zuständig war. Hoffmann sei an seiner Methode gescheitert, bei Spielertransfers Bilanzkniffe zu tätigen, indem Spieler teuer verpflichtet und ihre Transfersummen über Jahre hinweg abgestottert wurden. Ende 2010 war bekannt geworden, dass der HSV Ratenzahlungen in Höhe von insgesamt rund 20 Millionen Euro für bereits getätigte Spielerverpflichtungen abtragen musste. „Er hat den Verein in die Verschuldung getrieben“, so Hunke.