Ex-HSV-Star Guerrero darf doch zu WM
Perus Kapitän Paolo Guerrero kann nun doch an der WM in Russland teilnehmen. Die Vollstreckung der Dopingsperre des früheren HSV-Profis wird provisorisch ausgesetzt, wie das Schweizer Bundesgericht am Donnerstag mitteilte.
Zuvor hatte der Internationale Sportgerichtshof CAS erklärt, er werde keine Einwände gegen den von Guerrero eingereichten Antrag auf Aussetzung der Sperre erheben. Das Bundesgericht habe bei seiner Entscheidung „den diversen Nachteilen Rechnung getragen, die der bereits 34 Jahre alte Fußballspieler erleiden würde, wenn er nicht an einer Veranstaltung teilnehmen könnte, welche die Krönung seiner Fußballer-Karriere darstellen wird“, hieß es in der Gerichts-Erklärung. Zudem habe man berücksichtigt, dass Guerrero nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt habe. Guerrero war vom CAS für 14 Monate gesperrt worden und hätte damit auch die WM in Russland verpasst. Er war im Oktober 2017 bei einer Dopingkontrolle nach dem 0:0 im Qualifikationsspiel gegen Argentinien positiv getestet worden. Bei dem Angreifer war eine in Koka-Tee enthaltene Substanz entdeckt worden.