Ex-Sportchef Todt sieht sich für Abstieg in der Verantwortung
Er war zwar beim bitteren Ende nicht mehr im Amt, doch auch Jens Todt ist ein Gesicht des HSV-Abschieds. Schließlich stellte er den Kader vor der Saison zusammen und versäumte es im Winter, das Team zu verstärken.
„Das Ende beim HSV hat schon recht wehgetan. Natürlich habe ich mich selbstkritisch hinterfragt. Wo habe ich Fehler gemacht? Bin ich irgendwo falsch abgebogen? Ich sehe mich in der Verantwortung. Der Abstieg des HSV schmerzt noch immer“, sagte Todt der „Bild“. Und weiter: „Vielleicht hätte ich mich in einem oder anderen Fall stärker durchsetzen sollen. Möglicherweise in sportlichen Fragen in gewissen Augenblicken konsequenter sein müssen.“ In welchen Fällen, ließ er offen. Nach der Entlassung beim HSV wartet Todt auf Angebote, stellt sich dabei offenbar auf Erstligaklubs ein. „Ich schaue mir mit viel Interesse die Weltmeisterschaft an. Da sind sehr viele spannende Spieler dabei, die ich für mich in Ruhe scoute.“