- 01.08.2018

Holtby über den HSV-Abstieg: „Es hat sich ekelhaft angefühlt“

Vor dem Auftakt der Zweitliga-Saison hat Lewis Holtby noch einmal auf die vergangenen Serie zurückgeblickt und einen Einblick in sein Gefühlsleben gewährt: „Am Anfang war es natürlich schwer. Wenn man mit dem HSV zum ersten Mal absteigt, ist das sehr bitter, es hat sich ekelhaft angefühlt. Aber wenn du anpacken und etwas Neues schaffen willst, darfst du nicht lange grübeln. Wir haben alle einen Schlussstrich darunter gezogen und wollen jetzt neu angreifen, auch wenn die Zweite Liga auf eine Art weh tut“, sagte er bei Sport1. Im Vordergrund steht für den 27-Jährigen die Lust auf die neue Herausforderung: „Mit der Identifikation, mit jungen Leuten, die aus Hamburg kommen und mit Spielern, die Erfahrung haben, ziehen wir dieses Ding durch. Wir müssen da an einem Strang ziehen. Ich sehe das als Chance, für uns als Klub zu wachsen und den vollen Fokus auf das Hier und Jetzt zu richten.“ Kraft zieht Holtby aus dem Zusammenhalt mit den HSV-Fans: „In schlechten Familien bricht alles auseinander, wenn es nicht gut läuft. Da hat man hier das Gegenteil gesehen. Hier ist eine ‚Jetzt erst Recht’-Stimmung aufgekommen. Da weißt du als Spieler, dass du die richtige Entscheidung getroffen hast, für den Verein weiterzuspielen. Das erfüllt mich mit Stolz. Deswegen ist es meine Aufgabe und Pflicht, alles dafür zu tun – egal, was es ist – dass der Verein wieder hochkommt. Dort, wo er hingehört.“