Kommentar: Trotz Sieg! Dieser Riss ist schwer zu kitten
Na endlich! Nach drei Partien in Folge ohne Sieg hat der HSV in Darmstadt den Bann gebrochen, wieder einen Dreier eingefahren. Christian Titz darf durchatmen, schließlich soll es für den Trainer ja ein Schicksalsspiel gewesen sein.
Friede, Freude, Eierkuchen? Leider nicht! Denn der Riss zwischen dem Hamburger Coach und seinen Vorgesetzten wird nicht so leicht zu kitten sein. Weil Titz zu spüren bekam, wie schnell er auf der Kippe steht und von den Bossen im Stich gelassen wird, wenn es mal nicht so läuft wie gewünscht. Das ist bitter, weil der HSV genau den Fehler wiederholt, der den Klub im zurückliegenden Jahrzehnt abrauschen ließ. Herr Hoffmann, Herr Becker, wenn Sie erwarten, dass die Mannschaft auf dem Rasen eine Einheit bildet, dann muss das auch abseits des Platzes vorgelebt werden!
Matthias Linnenbrügger