Titz: „Manchmal muss man Geduld haben“
Dass seine ballorientierte Spielweise zuletzt Kritiker auf den Plan gerufen hat, kann Christian Titz nach eigener Aussage nachvollziehen. Im Interview mit dem "Kicker" erklärte der am 23.
Oktober entlassene HSV-Trainer: "Es ist völlig normal, dass es Befürworter und Gegner einer Spielweise gibt. Ich weiß aber, dass meine Mannschaft zuletzt zum Teil auf einen Spielstil reduziert wurde. Aber ich wäre ja wahnsinnig, wenn auch ich selbst das machen würde." Eine Spielidee sei kein "starres System, sondern ein Grundgedanke, der in einer Vielzahl von Varianten umgesetzt werden kann". Er gehe "auch sehr gerne ins Umschaltspiel, wenn der Gegner es zulässt. Aber manchmal muss man eben Geduld haben. Wenn man in eine andere Liga geht, benötigt es immer Zeit, sich den Umständen anzupassen. Das konnte man in den letzten Jahren bei fast allen Absteigern beobachten, ob es Hannover war, Stuttgart oder jetzt Köln und der HSV sind".