- 12.12.2018

Wolf spricht über seinen Duisburg-Plan

Sieben Spiele, sechs Siege, ein Remis: Die Bilanz von Hannes Wolf seit seinem Einstieg beim HSV ist herausragend. Und so soll es bleiben. Am Freitag treten die Hamburger als Tabellenführer beim MSV Duisburg an. Bei der Pressekonferenz im Volkspark blickt der Trainer auf die Partie voraus und spricht über …

… die Personalsituation: Ich kann es noch nicht abschließend beantworten, bin aber vorsichtig optimistisch, dass Aaron Hunt in Duisburg auflaufen kann. Da müssen wir abwarten, ob er morgen am Abschlusstraining teilnimmt.

… den Gegner: Ähnlich wie Paderborn will auch Duisburg mitspielen. Da müssen wir wieder alles reinlegen und voll da sein. Der MSV ist unbequem und hatte in den vergangenen Spielen viel mehr Chancen, als Tore dabei herausgesprungen sind.

… die Tabellensituation: Das Spiel bedeutet mir sehr viel, weil wir unseren Weg weitergehen wollen. Dass es für uns um die Herbstmeisterschaft geht, ist nachrangig.

… das Ruhrgebiet: Das ist meine Heimat, es kommen auch ein paar Leute, weil sie einen kurzen Weg haben. Aber ansonsten habe ich darüber noch gar nicht nachgedacht, dass es für mich ins Ruhrgebiet geht.

… seine bisherige HSV-Zeit: Es ist bisher gut gelaufen. Ich habe eine intakte Mannschaft übernommen, die Hunger hat, die bereit ist, viel zu leisten. Das Ganze fühlt sich gesund an – aber wir denken sicher nicht, dass es ein Selbstläufer ist. Wir müssen weiter arbeiten. Fußball ist ein verrücktes Spiel, da muss man immer hellwach bleiben. Wenn Paderborn und Ingolstadt gegen uns ihre Chancen in letzter Minute nutzen, dann sitzen wir in einer anderen Stimmung hier.

… den Kraftverschleiß seines Teams: Seit dem Training gestern ist die Mannschaft wieder voll da, alle geben Gas. Da habe ich nicht das Gefühl, etwas aus ihr herausquetschen zu müssen. Wir wollen weiter kompakt auftreten, richtig viel laufen, hart arbeiten und Fußball spielen.

… seine mentale Vorbereitung: Wir dürfen uns keine Pausen erlauben, die darf man sich auf dem Platz nicht nehmen. Eine Standardsituation kann schon entscheidend sein, wir wollen uns immer weiterentwickeln, um Lösungen parat zu haben. Mit dem Anspruch, es immer gut zu machen.

… die Auswärtsbilanz: Es ist schön, dass die Jungs auch auf fremden Plätzen so erfolgreich auftreten. Aber ich stelle die Mannschaft vor Auswärtsspielen auch nie anders ein als vor Heimspielen.