- 17.12.2018

In Kiel hängt der Haussegen schief

Eine gute Woche vor dem Fest hängt der Haussegen beim kommenden HSV-Gegner Holstein Kiel (Sonntag, 13.30 Uhr) schief. Die Chefetage ging mit ihren Profis nach der 1:2 (0:1)-Heimniederlage gegen Arminia Bielefeld öffentlich so hart ins Gericht wie noch nie in dieser Saison. „Wenn ich ein Spiel verliere, weil ich nicht alles investiere, dann ist das schlecht“, schimpfte Trainer Tim Walter. „Die Mannschaft hat heute nicht auf dem Platz für den Sieg gelebt“, kritisierte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth. Die erste Niederlage nach einer Serie von sieben ungeschlagenen Spielen ließ die „Störche“ den zuvor mühsam erkämpften Kontakt zu den Aufstiegsplätzen der Zweiten Bundesliga bei Saison-Halbzeit wieder verlieren. Das wäre noch zu verschmerzen, zumal die Kieler nach dem personellen Umbruch in der Sommerpause ohnehin nicht eine so furiose Saison wie im Vorjahr erwartet hatten.Was aber wehtat, war die Art und Weise, wie die erste Heimpleite in diesem Herbst zustande kam. „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht stattgefunden, uns dämlich im eigenen Ballbesitz angestellt und nichts investiert“, befand Coach Walter ziemlich angefressen.