- 17.12.2018

Oenning blickt auf seine HSV-Zeit zurück: „Damals sind Dinge passiert, die nachgewirkt haben“

Nur sechs Monate durfte er sich beim HSV als Cheftrainer präsentieren. Nach 15 Spielen, in denen er nur zwölf Punkte holte, war am 19. September 2011 Schluss für Michael Oenning. Nach mehr als acht Jahren, von denen er knapp zwei Jahre für Vasas Budapest arbeitete, kehrte Oenning nun als Coach des 1. FC Magdeburg in den bezahlten deutschen Fußball zurück. Im Interview mit dem „Kicker“ blickt Oenning nun auf seine HSV-Zeit zurück. „Ich war 2011 beim HSV der Erste, der unter die Räder gekommen ist. Ich habe immer gesagt, dass so ein Umbruch mit solchen Sparzwängen eine Operation am offenen Herzen ist. Das wollten viele nicht wahrhaben. Jetzt hat der Klub den Turnaround geschafft – in der 2. Liga. Ich sag‘ nicht: siehste! Aber damals sind Dinge passiert, die nachgewirkt haben. Es war für mich wichtig, vergessen zu werden, um wieder unbeschadet anfangen zu können“, sagt Oenning.