Diekmeier: „Sandhausen ist kein Kulturschock“
Dennis Diekmeier ist schon ganz hippelig. Die Rückkehr zum HSV und in sein altes Wohnzimmer im Volkspark werde „sehr speziell, ein großer Tag“.
Ausgerechnet in seinem ersten Spiel nach dem Wechsel zum SV Sandhausen trifft der 29-Jährigeja auf seine verflossene Liebe. Diekmeier war so etwas wie der „Mr. HSV“, acht Jahre lang rannte der Verteidiger für den Klub die rechte Seite rauf und runter, machte 173 Bundesliga-Spiele mit der Raute auf der Brust, schaffte zweimal den Klassenerhalt über die Relegation und trauerte mit nach dem Abstieg. Doch nach dem Schock kam auch die Scheidung. Die Hamburger boten Diekmeier einen Zweijahresvertrag an mit geringeren Bezügen, der Dauerläufer pokerte - und ging am Ende leer aus. Nach einem halben Jahr Arbeitslosigkeit schloss er sich im Winter Abstiegskandidat Sandhausen an. Eine neue Welt für Diekmeier, aber kein Problem. „Für mich ist Sandhausen kein Kulturschock“, sagte er: „Denn ich bin in einer Kleinstadt, in Achim bei Bremen, aufgewachsen.“