- 22.02.2019

Jetzt spricht HSV-Coach Wolf über das Regensburg-Spiel

Im Hinspiel erlebte der HSV ein Desaster, eine Demütigung erster Güte. Im Volkspark verlor das Team gegen Jahn Regensburg mit 0:5. Trainer war damals Christian Titz, der im Oktober vergangenen Jahres von Hannes Wolf ersetzt wurde. Er steht am Sonntag im Rückspiel an der Linie, bei der Pressekonferenz im Volkspark sprach der HSV-Coach über …

… die Klatsche im Hinspiel: Ich habe das noch nicht thematisiert und es ist schwierig, das als Motivation zu nutzen. Aber die brauchen wir auch gar nicht. Klar, das war ein schwieriger Tag für meine Mannschaft, da hat der Fußball hart zugeschlagen.

… die Auswärtsbilanz: In Kiel haben wir nicht gut gespuielt und deswegen verloren. In Bielefeld waren wir 80 Minuten in Unterzahl, das ist nicht zu bewerten und in Heidenheim haben wir verdient einen Punkt geholt. Wenn wir jetzt in Regensburg gewinnen, dann war es ein guter Start ins Jahr. Und wir werden alles dafür tun, um die Punkte zu holen.

… den neuen Sportdirektor: Ich kenne Michael Mutzel, war auch in den Prozess involviert. Ich bin mir sehr sicher, dass es gut passt zwischen uns, dass es funktioniert und freue mich auf die Zusammenarbeit. Er hat selbst in der Bundesliga gespielt, danach im Nachwuchs und in Fürth auch als Sportchef gearbeitet, ist extrem fleißig. Das halte ich für einen guten Transfer.

… die Rolle von Lewis Holtby: Er macht es gut, weil er im Winter hart gearbeitet hat, körperlich und mental voll da ist – und weil er Fußball spielen kann. Ich bin bis hierhin sehr zufrieden mit ihm und hoffe, dass er so weitermacht.

… die Personalsituation: Aaron Hunt ist keine Option, weil wir wollen, dass er erst mal im Training mit der Mannschaft ankommt. Bei Gideon Jung wird es knapp. Es kann sein, dass er noch in den Kader rutscht, aber von Anfang an wird er nicht spielen. Douglas Santos ist wieder fit, Gotoku Sakai kehrt nach Sperre zurück.

… die Ausgangslage: Wir haben eine gute Ausgangsposition, aber es ist noch ein langer Weg, um am Ende der Saison auf Platz eins oder zwei stehen.

… den Gegner: Man sieht schon, dass Achim Beierlorzer langer in Leipzig gearbeitet hat und diese Philosophie mit nach Regensburg gebracht hat. Es ist die Mannschaft mit den meisten Läufen und Sprints, die wollen dich immer in Stress versetzen, Unruhe machen. Die werden versuchen, uns ins Chaos zu stürzen. Da müssen wir voll dagegen halten.

… die Entwicklung von David Bates: Bis hierhin ist das sehr positiv, er bringt Größe und Schnelligkeit mit, ist sehr konstant, sehr konzentriert und auch fußballerisch ist es ein guter Prozess.