Ex-HSV-Trainer Titz spricht über die Arp-Krise
Er war über Jahre hinweg sein größter Förderer, doch nach seiner Entlassung beim HSV im Oktober vergangenen Jahres verlor Christian Titz auch den Zugriff auf Fiete Arp. Dass der 19-Jährige nun die erste große Krise seiner Karriere durchlebt und zuletzt nur noch in der U21 zum Einsatz kommt, schmerzt den früheren Hamburger Trainer.
Doch ihn stört auch der Umgang mit dem Sturm-Juwel. „Mir gefällt es grundsätzlich nicht, wie hoch die Erwartungshaltung bei jungen Spielern ist. Fiete ist noch immer A-Jugendlicher, das darf man nicht vergessen. Zudem hat er viele Ansprechpartner im Verein verloren. Es ist völlig normal, dass es Schwankungen gibt", sagte Titz bei Sky Sport News HD. „Fiete ist sehr gefestigt, er hat einen guten Charakter und er wird ein sehr guter Bundesligaspieler, da bin ich sicher. Es muss doch erst mal verarbeitet werden, wenn plötzlich Bayern München und Manchester United interessiert sind und Entscheidungen für die Zukunft getroffen werden müssen. Er ist als Stürmer sehr komplett, hat eine gute Technik, einen guten Schuss, deutet gut die Räume. Ich bin überzeugt, dass er einen guten Weg vor sich hat.“