Supporters-Boss über Holtbys HSV-Liebe: „Keine Show!“
Trotz des Abstiegs und finanziell besserer Angebote verlängerte Lewis Holtby im vergangenen Sommer seinen Vertrag beim HSV, nun wurde er von Sportvorstand Ralf Becker suspendiert, weil er sich im Gastspiel bei Union Berlin (0:2) nicht auf die Bank setzen wollte. War die von Holtby zur Schau gestellte Verbundenheit zum HSV nur vorgespielt? Timo Horn, Chef des Supporters Club, hält das für Blödsinn.
Bei „11 Freunde“ erklärte er die Solidarität vieler Anhänger zu Holtby: „Mit seiner Emotionalität und Verbundenheit, die er glaubhaft vermittelt. Lewis ist schon als Fan mitgefahren, als er gesperrt war, hat vor einem Jahr bei den Choreo-Vorbereitungen am letzten Spieltag geholfen und ein Lied zu Gunsten des Kinderhospiz Sternenbrücke aufgenommen. Er ist grundsätzlich ein guter Typ und das respektieren die Fans.“ Und die Show-Vorwürfe? „Die Kritiker können sich ja mal die Relegation in Karlsruhe ungefähr ab Minute 75 angucken. Lewis war ausgewechselt worden und ist abseits des Platzes mehr gerannt als mancher Spieler auf dem Platz. Er hat seine Truppe nach vorne gepeitscht. Das war keine Show, das war echt.“