- 06.07.2019

Neue Pyro-Technik: Kann der HSV viel Geld sparen?

Pyrotechnik ist in den Bundesliga-Stadien derzeit strikt verboten. Für Verstoße werden den Vereinen immer wieder saftige Geldstrafen auferlegt, der HSV musste allein in der vergangenen Saison knapp 300.000 Euro blechen! Könnte die in Dänemark entwickelte „kalte Pyrotechnik“ eine Alternative sein, deren Fackeln deutlich weniger Hitze abgeben als herkömmliche Bengalos? Im Auftrag von Werder Bremen wurde, so vermeldete nun der „Kicker“, die Alternative getestet – mit am Ende negativem Ergebnis. Auch ihre Flamme führe „zum raschen Entzündung von Kleidung und Haaren“, wie es in einer Meldung hieß: „Je nach Farbvariante der Fackeln lagen die Temperaturen zwischen 300 und 500 Grad.“ Außerdem seien giftige Gase freigesetzt worden, die zu Augenreizungen und Irritationen an der Haut führen könnten. Ein großes Problem der augenscheinlich „raucharmen“ Fackel sei zudem, dass sich gerade die sehr kleinen Rauchpartikel im Lungengewebe besonders tief festsetzen können. So bestand am Ende Einigkeit darüber, dass auch diese Art von Pyrotechnik „in Menschenmengen trotz einer gewissen Gefahrenreduzierung deutlich zu gefährlich und deshalb in dieser Form keine ungefährliche Alternative zu den von Teilen der Fan-Szene widerrechtlich eingesetzten Bengalos in Stadien ist“.