- 10.07.2019

Rassismus-Skandal um Ex-HSV-Kandidat Jordi Osei-Tutu

Fast wäre er beim HSV gelandet, doch Sportvorstand Jonas Boldt und Trainer Dieter Hecking entschieden sich letztlich gegen Jordi Osei Tutu, der stattdessen auf Leihbasis vom FC Arsenal zum Zweitliga-Rivalen VfL Bochum wechselte. Im Test gegen den Schweizer Erstligisten FC St.
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Gallen ist der 20-Jährige von seinem tunesischen Gegenspieler Slimen Kchouk rassistisch beleidigt worden. Daraufhin verließ er kurz vor dem Pausenpfiff wild gestikulierend das Feld, wie „Reviersport“ schildert. „Jordi hat mir dann mitgeteilt, dass er wegen seiner Hautfarbe beleidigt worden ist. Ich bin dann bewusst mit ihm hinter die Bande gegangen, Sebastian Schindzielorz ist auch direkt dazugekommen, um die Emotionen herunterzufahren“, bestätigte VfL-Trainer Robin Dutt den Vorfall. Der Schiedsrichter bat daraufhin zur Halbzeitpause, Osei-Tutu machte mit Beginn des zweiten Durchgangs weiter. Dutt: „Wir haben uns entschieden, so weiterzuspielen. Wir haben auch besprochen, dass wir die Größe von Jordi herausstellen müssen. Er hat sich nicht weggeduckt. Der gegnerische Spieler hat in diese unterste Schublade gegriffen, um Jordi zu verunsichern, weil er ihm wahrscheinlich zu schnell war. Wenn Jordi zur Halbzeit rausgegangen wäre, dann hätte dieser Spieler sein Ziel auch noch erreicht. Wir wollten gar nicht erst den Eindruck entstehen lassen, dass Jordi wegen der rassistischen Beleidigungen das Spiel beendet.“