Pape nimmt emotional Abschied – und ist bitter enttäuscht
14 Jahre lang gehörte Carsten Pape fest zum Inventar des HSV. Während Lotto King Karl die Hymne „Hamburg, meine Perle“ ins Mikro schmetterte, begleitete Pape seinen Kumpel auf dem Kran mit der Gitarre.
Das plötzliche Aus hat den Hamburger schwer getroffen. „Wenn man aus dem Urlaub zurückkommt, noch einen Arbeitsvertrag hat und in acht Tagen anfangen soll zu arbeiten und man wird angerufen mit den Worten: ' Du, wir haben umstrukturiert, wir brauchen dich hier nicht mehr' – das ist wirklich ein seltsames Gefühl“, sagte Pape und zog einen Vergleich: „Da beneidet man fast eine Uhr, die abgehängt wird, weil sie ja keine Seele hat. Und, weil sie nicht weiß, für wen sie die ganze Zeit eigentlich gelaufen ist.“ Der Musiker ist mächtig enttäuscht von den Verantwortlichen: „Dass Lotto und mir so wenig Wertschätzung entgegengebracht wird – Lotto hat denselben Anruf bekommen wie ich – damit hab ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.“
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