- 10.08.2019

Hunt spricht Klartext im Fall Jatta

Viele HSV-Spieler haben in den vergangenen Tagen über die sozialen Netzwerke Bilder zusammen mit Bakery Jatta veröffentlicht, um ihre Solidarität mit dem Stürmer zum Ausdruck zu bringen. Kapitän Aaron Hunt ist nun noch einen Schritt weiter gegangen. Bei Instagram hat er seine Gedanken zum Fall Jatta aufgeschrieben und dabei vor allem auch die Berichterstattung der „Bild“ und „Sport Bild“ angeprangert.

 

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Die Geschichte von Bakery Jatta. Eine die mich, unsere gesamte HSV-Familie und eine ganze Stadt traurig stimmt. Eine rein auf Indizien basierende Story ist in Begriff zu einer Kampagne zu werden. Einer Kampagne, die eines Menschen nicht würdig ist. Pure Polemik und Schlagzeilen-Hascherei auf Kosten eines Einzelnen. Ist das wirklich richtig? Ist das Journalismus? Oder ist das vielmehr als ein fataler Trend? Hier wird ein Junge vorverurteilt, der eigentlich nie eine Chance hatte und sie trotzdem nutzte. Der geflüchtet ist und schließlich alles zurücklassen musste, um zu überleben. Der auf der Flucht war, um ein Stück von dem zu erleben, was für uns normal ist… Ihr sprecht von „Asylverfahren“ und „Täuschungsversuch“, von „Abschiebung“ und „Haftstrafen“ – und zeigt dann noch das Bild eines anderen farbigen Spielers?! Eines steht fest: Egal, was passiert, was geschrieben oder gesagt wird: Baka, … dein Verein, deine Stadt, deine (HSV-)Familie steht hinter dir. Egal, was komme: Denn die Familie hält zusammen…

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