Bis heute! KSC-Gordon leidet noch unter Diaz-Hammer

Es lief die 90. Spielminute, als Marcel Diaz einen Freistoß quasi im letzten Moment in die Maschen löffelte. Der HSV rettete sich in die Verlängerung, erzielte durch Nicolaj Müller das 2:1 und hielt am Ende mit Trainer Bruno Labbadia die Klasse. Daniel Gordon war damals dabei und steht bis heute beim KSC unter Vertrag. Wenn der 34-Jährige sich an für HSV-Fans magische Minuten zurück erinnert, ist der Frust bis heute sehr groß. „Immer wenn ich den Namen HSV höre, kommen Erinnerungen hoch, versetzt mir das einen kleinen Stich“, sagte Gordon gegenüber der „Bild“ und ergänzte: „Wie heißt es so schön? Man sieht sich immer zweimal. Wir wissen, wie sehr der Verein und die Karlsruher Seele damals gelitten haben. Wir wollen die Stadt am Sonntag lachen sehen.“ Zeitgleich fügt der 34-Jährige aber auch an: „Aber du kannst auch nicht alles auf diesen einen Pfiff reduzieren. Und irgendwann musst du es abhaken.“ Am Sonntag will Gordon jedenfalls seine eigene, ganz persönliche Revanche starten.