Last-Minute-Transfer: Hecking macht den Bossen weiter Druck

Der HSV führt das Feld in der Zweiten Liga mit zehn Punkten nach vier Spieltagen weiter an. Aber Dieter Hecking drängt trotzdem darauf, bis zum Ende der Transferperiode am 2. September noch einmal aktiv zu werden. „Wir können uns alle auf die Schenkel klopfen und sagen: Alles super. Aber vielleicht stehen wir in vier Wochen da und fragen uns: Was ist denn hier jetzt los? Deshalb gebe ich da keine Ruhe“, sagte Hecking und verriet: „Ich hatte kürzlich noch einmal ein Gespräch mit Jonas Boldt und Michael Mutzel. Natürlich kann man sich die Frage stellen, ob es nötig ist, noch etwas zu machen. Aber wir haben Spieler dabei, die nach langen Verletzungen zurück sind. Können wir es auffangen, wenn mal zwei, drei Spieler gleichzeitig länger ausfallen? Wenn wir ganz vorn dabei sein wollen, dann brauchen wir viel Qualität. Deshalb hinterlege ich das immer wieder: Lasst uns weiter suchen, ob nicht irgendwo noch eine Möglichkeit besteht.“ Die Entscheidung, versicherte der HSV-Coach, werde gemeinsam getroffen und getragen. „Natürlich muss man abwägen, was es mit der Gruppe macht, wenn wir einen von außen holen. Das bedeutet ja, dass einer aus der Startelf auf die Ersatzbank und ein anderer von der Ersatzbank auf die Tribüne rotiert.“ Wie wahrscheinlich es sei, dass noch etwas passiert? Hecking: „Das Fußballgeschäft ist so schnelllebig, ein Anruf kann alles verändern. Bei Spielern, die beim HSV unter Vertrag stehen oder eben auch bei Spielern von außerhalb."