Nach Derby-Pleite: Veh empfand St. Paulis Abstieg als „kleine Gerechtigkeit“
Den 16. Februar 2011 wird Armin Veh wohl nie vergessen.
Es war der Tag, an dem er in die Hamburger Fußball-Geschichte einging - als HSV-Trainer, der das Derby gegen den FC St. Pauli verlor. „Eine unglückliche Niederlage. Wir waren klar besser, hätten nie verlieren dürfen“, erinnerte sich der heutige Sportchef des 1. FC Köln in der „Bild“ an das 0:1 im Volkspark. Im Gedächtnis ist ihm der exzessive Jubel der Kiezkicker geblieben: „Bei St. Pauli sind alle außer Trainer Holger Stanislawski total durchgedreht. Ich konnte ja verstehen, dass man sich freute, aber was passierte, war total überzogen.“ Dass der Stadtrivale in der Folge kein Spiel mehr gewann und nach unten durchgereicht wurde, überraschte Veh damals nicht: „Ich dachte mir damals, dass St. Pauli am Ende absteigt. Vielleicht war es eine kleine Gerechtigkeit ...“