- 26.09.2019

Gideon Jung sollte jetzt eigentlich für Paderborn spielen


Foto: Witters

Mit erst fünf Gegentreffern in sieben Spielen hat der HSV die beste Defensive in der 2. Liga. Seinen Anteil daran hat auch Gideon Jung, der nach seinem Knorpelschaden in der letzten Saison im Volkspark einen gelungenen Neuanfang erlebt. Dabei sollte Jung eigentlich gar nicht mehr das Rothosen-Dress tragen, wie der 25-Jährige gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“ bestätigte. Ex-Sportvorstand Ralf Becker wollte den gebürtigen Düsseldorfer im Sommer eigentlich an den Bundesliga-Aufsteiger SC Paderborn ausleihen. „Es war ein ehrliches Gespräch mit Ralf Becker. Vom Kopf her hatte ich mich eher auf einen Wechsel eingestellt. Dann kam die neue sportliche Führung und die hatte eine andere Meinung“, berichtet der 25-Jährige. Jung sollte dort Spielpraxis sammeln und wieder zu alter Stärke zurück finden. Das der Defensiv-Spieler am Ende doch an der Elbe blieb, ist Dieter Hecking und Jonas Boldt zu verdanken, die auf Jung gesetzt haben. Eine gute Entscheidung. Jung stand in dieser Saison in sechs von sieben Partien in der HSV-Startelf.