HSV-Profi über Hannes Wolf: „Der Trainer ging mir auf den Sack!“
Foto: Witters
Christoph Moritz war in der Rückrunde der abgelaufenen Saison an Darmstadt 98 ausgeliehen. Der 29-Jährige sah bei den Rothosen unter Trainer Hannes Wolf zu diesem Zeitpunkt keine Perspektive mehr.
Nun sprach Moritz mit „Rautenperle“ über die Zeit. „In der Phase im Winter, als ich gerne ausgeliehen werden wollte, war es schon Unterkante Oberlippe. Mir hat das Training und die Art und Weise, wie mit mir und der Mannschaft umgegangen wurde, nicht gefallen“, blickte der Mittelfeldmann zurück und fügte an: „Ich habe für mich selber gemerkt, dass mir der Trainer auf den Sack geht und ich ihm. Zudem habe ich keine Perspektive gesehen. Ich wollte dann so schnell wie möglich etwas finden, wo ich wieder Spaß am Fußball habe. Ich hatte das Thema HSV innerlich schon etwas abgehakt.“ Auch im Sommer musste sich Moritz unter Dieter Hecking erst beweisen. „Der Austausch mit Dieter Hecking war für fußballerische Verhältnisse sehr ehrlich. Ich hatte es nicht oft, dass beide Seiten die Karten offen auf den Tisch legen. Nach den ersten Einheiten hat der Trainer dann gesagt, dass es ihm gefallen hat, er aber keine Garantie aussprechen könnte, dass ich spiele“, bilanzierte Moritz und ergänzte: „Wenn ich von einem Verein zum anderen gehe, dann kann die Situation auch so sein. Grundsätzlich fühle ich mich aber wohl in Hamburg. Deswegen habe ich auch versucht, mich durchzubeißen.“ Momentan arbeitet Moritz nach einem Schlüsselbeinbruch an seinem Comeback.