Ex-HSV-Talent klagt: „Ich bin zur Zielscheibe geworden!“
Von 2006 bis 2009 hat er in der HSV-Jugend gespielt, anschließend ging es auf die Insel zum FC Everton. Seit 2016 spielt Shkodran Mustafi für den FC Arsenal.
In London erlebt er derzeit allerdings schwere Zeiten. Mustafi hat eine ausufernde Kritik an seiner Person moniert. „Ich bin zur Zielscheibe geworden“, sagte der 27-Jährige dem „Spiegel“: „Irgendwann haben mich die Leute sogar für eine Niederlage verantwortlich gemacht, bei der ich gar nicht gespielt hatte.“ Seit dem 1:5 von Arsenal gegen den FC Liverpool im Dezember 2018 sieht sich der Weltmeister von 2014 vor allem in sozialen Medien heftiger Kritik und Anfeindungen ausgesetzt. Seit dem Spiel sei die Vorwürfe an seiner Person laut Mustafi „eskaliert und irrational geworden“. Er konstatierte: „Der Fußball ist unmenschlicher geworden. Dazu hat auch Social Media beigetragen, weil sich jeder äußern kann, ohne Klarnamen. Die Leute können ihren Frust direkt bei uns abladen.“
Spurlos ging all dies nicht an Mustafi vorbei. „Es gab Tage, in denen ich wirklich etwas an mir gezweifelt habe“, bekannte der gebürtige Osthesse. Arsenal-Coach Unai Emery hatte Mustafi zu Saisonbeginn mitgeteilt, dass er sich einen neuen Verein suchen könne. Jedoch fand sich kein Abnehmer für den Defensivspieler, der in dieser Saison bei noch kein Ligaspiel im Arsenal-Kader stand.
Einen Wechsel nach Deutschland, wo Mustafi lediglich in der Jugend spielte, kann sich der Verteidiger durchaus vorstellen. „Für die Zukunft bin ich offen - auch für die Bundesliga."
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