Das sagt Adrian Fein zu seinem ersten HSV-Tor
Adrian Fein überzeugt beim HSV seit Wochen als Mittelfeldstratege und Schaltzentrale. Mit einem Tor sollte es für Leihgabe aus München aber nicht klappen – bis heute.
Mit einem überlegten Linksschuss in Arjen-Robben-Manier setzte der 20-Jährige den Schlusspunkt zum 6:2. „Ich hab glaube ich 32 Spiele nicht getroffen und jetzt hat es endlich geklappt. Da mussten die Emotionen erstmal raus, es freut mich natürlich”, sagte er im Interview nach dem Sieg. Nach seinem Tor brüllte er seine Freude mit geballten Fäusten geradezu heraus, seine Gefühle waren ihm anzusehen. „Gerade in so einem Spiel und dann vor unseren Fans zu treffen, das war ein unglaublicher Moment für mich. Ich habe meinen Emotionen freien Lauf gelassen und es einfach genossen”, so Fein.
Insgesamt fiel seine Analyse trotz des hohen Sieges durchaus kritisch aus: „Wir sind sehr gut ins Spiel rein gekommen und haben eine extrem gute Reaktion auf das Gegentor gezeigt. Gegen Ende der ersten Halbzeit haben wir uns aber ein bisschen zu sehr hinten rein drängen lassen”, sagte Fein. „Beim 4:1 denkt man normalerweise, dass der Gegner dann nicht mehr zurückkommt. Nach der Pause waren wir nicht so ganz auf der Höhe”, gab er zu und blickte bereits auf das nächste Duell mit Stuttgart am Dienstag voraus. „Es ist jetzt wichtig, gut zu regenerieren. Das wird wieder ein komplett anderes Spiel. Der VfB wird sich wieder vornehmen, das Ergebnis wiedergutzumachen. Wir haben zwar gewonnen, aber wollen am Dienstag natürlich weiterkommen. Dafür brauchen wir mindestens so eine Leistung wie heute, vielleicht sogar eine bessere.”