Kinsombi braucht noch Zeit
In der vergangenen Saison war David Kinsombi lange Zeit Leistungsträger bei Holstein Kiel. In der Hinrunde war er bei jedem Spiel dabei.
Er erzielte vier Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Der 23-Jährige gehörte zu den Anführern auf dem Platz. Im Winter brach sich Kinsombi dann das Schienbein und machte kein Spiel mehr für Kiel. Es folgte der Wechsel zum HSV. In Hamburg kam er bislang in elf Liga-Spielen zum Einsatz. Eine so prägende Rolle wie in Kiel hat er beim HSV aber noch nicht. Muss Kinsombi jetzt gerade nach den Ausfällen von Aaron Hunt und Martin Harnik mehr zum Führungsspieler werden? Nein, sagt Trainer Dieter Hecking. „Es geht bei ihm darum, dass er in den Rhythmus findet. Er muss seine Leistung konstanter abrufen. Noch sind zu viele Schwankungen mit Aufs und Abs dabei. Das ist ein normaler Prozess für mich. Erst hatte er den Schienbeinbruch, dann war er in der Vorbereitung auch noch vier Wochen mit einem Muskelfaserriss ausgefallen. Es braucht einfach seine Zeit, bis er wieder der Kinsombi ist, wie wir ihn aus Kiel kennen - mit seiner Dynamik, seiner Power.“ Heißt im Klartext: Kinsombi soll beim HSV langsam wieder zu alter Stärke wachsen.
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