- 07.01.2020

Stuttgart steigt ein – mit einer Kampfansage und einem neuen Spieler

Sie sind punktgleich mit dem HSV und eigentlich zum Aufstieg verdammt. Der VfB Stuttgart startet mit seinem neuen Trainer Pellegrino Matarazzo zuversichtlich in die Mission Wiederaufstieg. „Ich würde mich als optimistischen Realisten bezeichnen“, sagte Matarazzo, der am Dienstag erstmals das Training leitete, bei seiner Vorstellung: „Mir ist bewusst, dass die Erwartungshaltung sehr groß ist.“ Kurz vor dem Jahreswechsel hatte der ehemalige Co-Trainer der TSG Hoffenheim die Nachfolge von Tim Walter angetreten. Er ist bereits der vierte Trainer der Stuttgarter in den vergangenen zwölf Monaten.
„Wir haben im Verein eine Historie von vielen Trainerwechseln, das ist nichts, worauf wir stolz sind. Ich wünsche mir auch, dass wir wieder länger mit einem Trainer arbeiten und Vertrauen aufbauen“, hatte der Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger zuletzt gesagt. Am 29. Januar beginnt die heiße Phase für Matarazzo mit dem Jahresauftakt gegen den 1. FC Heidenheim. Am Ende der Saison soll die Rückkehr in die Bundesliga stehen. „Wir wollen dominant und spielbestimmend auftreten und einen mutigen, offensiven Fußball spielen“, sagte Matarazzo.
Genauso wie Matarazzo stand am Dienstagmorgen auch erstmals Darko Churlinov auf dem Stuttgarter Trainingsplatz. Der Wechsel des 19-jährigen Nordmazedoniers vom 1. FC Köln zu den Schwaben hängt nur noch an einigen Formalitäten, an der Übungseinheit nahm der Flügelspieler mit einer Gastspiellizenz teil. Churlinov kam in der Bundesliga-Hinserie zu einem Kurzeinsatz über 20 Minuten, spielte aber meist in der Regionalliga. Dort erzielte er in neun Spielen sieben Tore.