Das sagt Hecking zum Ende des Auswärts-Fluchs
Nein. Ein großes Thema sei es innerhalb der Mannschaft und des Trainer-Teams nicht gewesen, dass man 162 Tage lang auswärts nicht mehr hatte gewinnen können.
Am 4. Spieltag, beim 4:2 gegen Karlsruhe, war dem HSV vor dem 3:1 in Bochum der letzte Dreier in der Fremde gelungen. „Wir haben uns darüber weniger unterhalten. Das war mehr ein mediales Thema“, sagte HSV-Trainer Dieter Hecking nachdem der Fluch endlich gebrochen war. Seiner Meinung nach hätte der bei besseren Schiedsrichterleistungen schon viel früher belohnt werden müssen. „Gerade vor Weihnachten gab es zwei Auswärtsspiele, wo wir ohne knappe Fehlentscheidungen aus unserer Sicht vier Punkte mehr gehabt hätten, da zwei Tore von uns nicht gegeben worden sind“, führte Hecking aus. Er spielt damit auf das vermeintliche 3:2 von Rick van Drongelen am 18. Spieltag in Darmstadt an, als Bakery Jatta im Abseits gestanden hatte - und vermutlich auf eine Elfmeterszene am 17. Spieltag in Sandhausen, als Aleksandr Zhirov den Ball im Strafraum mit der Hand spielte, das Schiedsrichter-Team zuvor aber entschieden hatte, dass Sonny Kittel im Abseits gestanden haben soll. „Darüber haben wir uns geärgert“, sagte Hecking in Bochum. „In Bielefeld und Kiel kann man unentschieden spielen, zumal wir in Kiel 60 Minuten in Unterzahl gespielt haben. Aber es waren natürlich auch Spiele dabei, die dir nicht passieren dürfen. Osnabrück zum Beispiel war eine Nicht-Leistung. Durch solche Spiele kommst du in die Kritik und unter Druck.“