Ex-Torhüter ergreift Partei: Das sagt Rost zur Pyro-Premiere
Ex-HSV-Torhüter Frank Rost hat sich in der Diskussion über Pyrotechnik in deutschen Fußballstadien zu Wort gemeldet. „Wir dürfen nicht alle Emotionen im Fußball unterdrücken”, sagte Rost der „Bild”.
„Unser Sport, nur mit Touristen auf der Tribüne, funktioniert einfach so nicht. Wir brauchen nicht nur Besucher, die zum Konsumieren ins Stadion kommen und dann wieder nach Hause fahren.“
Rost blickt auch auf die Pyro-Premiere am Sonnabend voraus, bei der im Volksparkstadion – in Absprache mit dem DFB – vor dem Spiel gegen Karlsruhe zehn Rauchtöpfe gezündet werden. „Ich denke, dass diese Aktion am Samstag ein guter Kompromiss ist. Der kommt aber viele Jahre zu spät”, bekennt Rost und äußer seine grundsätzliche Meinung zu dem Thema. „Ich finde, dass die Pyro-Thematik oft zu hoch gehängt wird. Es gibt doch viel Schlimmeres im Fußball, wie zum Beispiel Schlägereien im und rund ums Stadion. Oder wenn mit Leuchtraketen in einen anderen Block geschossen wird. Das sind echte Straftaten.“