Klub von Ex-HSV-Trainer Magath: Rassismus-Eklat in der 3. Liga!
Die Würzburger Kickers, für die Ex-HSV-Trainer Felix Magath inzwischen als Fußballchef der Onlinedruckerei „Flyeralarm“ – dem Hauptsponsor – tätig ist, ist Opfer eines Rassismus-Eklats in der 3. Liga geworden.
Beim Auswärtsspiel bei Preußen Münster (0:0) sollen Anhänger der Gastgeber den Würzburg-Profi Leroy Kwadwo offenbar rassistisch beleidigt und Affengeräuschen in seine Richtung gemacht haben. Die Fans antworteten mit „Nazis raus“-Rufen. „Die Reaktion der Zuschauer war klasse“, lobte HSV-Leihgabe Jonas David bei „Kickers TV“. Ein Preußen-Fan wurde bereits festgenommen, wie der Verein mitteilte. „So abstoßend die getätigten Affenlaute gegen den Spieler waren, so beeindruckend war die anschließende Reaktionen der übrigen Zuschauer, die nicht nur auf den Täter zeigten und ihn so für die Ordnungskräfte erkennbar machten, sondern mit unüberhörbaren Nazis-raus-Rufen die starke antirassistische Haltung der Preußenfans und der Münsteraner deutlich machten“, hieß es in einer Vereinsmitteilung.
Der Klub entschuldigte sich bei Kwadwo und den Gästen aus Würzburg. Einen ähnlichen Vorfall hatte es erst vor wenigen Wochen im DFB-Pokal zwischen Schalke 04 und Hertha BSC Berlin gegen den Berliner Jordan Torunarigha gegeben, damals kassierte Schalke eine Strafe in Höhe von von 50.000 Euro.NAZIS RAUS aus unserem Stadion! ⚫️⚪️💚 ___https://t.co/qfuu11UZmt #scp06 pic.twitter.com/BhlDXv3Yhz
— SC Preußen Münster (@Preussen06) February 14, 2020