Chaos bei HSV-Konkurrent Hannover: Warum flog Schlaudraff raus?
Seit dem 16. Januar Jan Schlaudraff als Hannover Sportchef freigestellt und nur wenige Tage später teilte der HSV-Konkurrent mit, dass man dem ehemaligen 96-Profi „fristlos gekündigt“ habe.
Grund hierfür seien „Geschehnisse in zeitlichem Zusammenhang mit dem Zweitliga-Heimspiel gegen den Hamburger SV, die für Hannover 96 mit Blick auf Tragweite und Schwere arbeitsrechtlich nicht hinnehmbar waren“, erklärte der Klub. Die Niedersachsen und der Ex-Profi befinden sich deshalb in einer gerichtlichen Auseinandersetzung. Schlaudraff klagt unter anderem auf Wiedereinstellung und Entfristung seines eigentlich bis 2022 laufenden Vertrages. Die jetzt erfolgte Kündigung stehe damit aber in keinem Zusammenhang, erklärte Hannover. Nun gibt es erstmals Spekulationen über die Gründe, die zur Kündigung geführt haben sollen. Und zwar soll Schlaudraff am 15. Februar früh morgens in ein Tennis-Camp nach Fuerteventura geflogen sein, berichten verschiedene Medien. Erst am 20. Februar kehrte der Ex-Profi demnach zurück. 96 teilte bei der Freistellung lediglich mit: „Die Freistellung erfolgte unter anderem vor dem Hintergrund unterschiedlicher Vorstellungen über die künftige Ausrichtung des Klubs und in Ansehung eines insoweit beschädigten Vertrauensverhältnisses.“