Fall Cléber: HSV darf endlich auf Kohle hoffen
Der HSV darf nach langem Warten endlich auf den Transfererlös von Cléber hoffen. Konkret geht es um 4,5 Millionen Euro Ablöse/Strafe, die der aufnehmende Verein FC Santos dem HSV seit dem Transfer schuldet.
Die Zahl setzt sich aus 2,5 Millionen Ablöse, 1 Millionen Strafzahlungen und 500.000 Euro Zinsen zusammen und wuchs somit allein durch die Verschleppung seitens der Brasilianer um 1,5 Millionen Euro an, berichtet das "Abendblatt". Der FC Santos, zu dem Cléber gewechselt war, weigerte sich kurz nach dem Transfer, die fällige Ablöse an den HSV zu zahlen. Der Fall landete deshalb beim Weltverband FIFA, der dem HSV Recht gab. Nun soll der Verein ein Schreiben erhalten haben, in dem die Zahlung der fälligen Summe zeitnah zugesagt worden ist. Allerdings will Santos das Geld in Raten zahlen, der HSV besteht aber auf die sich anhäufenden Zinsen. Laut FIFA sollen die sich auf 1000 Euro pro Tag belaufen. Mit etwas Glück dürfen sich die Hamburger dann zeitnah über einen neuen Geldsegen freuen.