So erlebte van der Vaart die Fürth-Relegation in der Kabine
Wenn der HSV am Freitagabend (18.30 Uhr) zum Geisterspiel bei Greuther Fürth antreten muss, dann blickt Rafael van der Vaart mit dramatischen Erinnerungen an das Relegations-Rückspiel 2014 zurück. Der ehemalige HSV-Kapitän und seine Rothosen erzitterten sich damals den Verbleib in der Bundesliga.
Ein 1:1-Remis beim Kleeblatt reichte, um die Klasse zu halten. Schon beim Wort Fürth läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken. "Ich denke, ich war noch niemals so nervös wie damals beim Relegations-Rückspiel 2014", erklärte van der Vaart nun gegenüber "Bild" und fügte an: "Nach dem Ausgleich waren wir psychisch total am Ende, wussten, dass der nächste Treffer der Gastgeber den Abstieg bedeuten würde." Kurz darauf musste der Holländer vom Platz und berichtet dann eine bemerkenswerte Anekdote: "Wir wurden nach unser Auswechselung in die Kabine geschickt. Mitspieler Tolgay Arslan und sich setzten uns Kopfhörer auf und drehten die Musik laut. Wir wollten nicht miterleben, wie das Stadion bei einem möglichen Tor jubelt. Gott sei Dank ist am Ende alles gut ausgegangen."