HSV-„Hubschrauber“ Hashemian: „Ich will Bundesliga-Trainer werden“
Valid Hashemian (Foto: dpa)
Elf Jahre hat Vahid Hashemian in seiner Karriere in der Bundesliga verbracht. Es begann beim HSV, wo ihm in 17 Spielen aber nur ein Treffer gelang.
Diese Phase war für den Iraner sehr prägend, wie er im Interview mit „Spox“ verrät: „Die ganze Zeit beim HSV war für mich ein Lernprozess. Dort habe ich die deutsche Kultur, die deutsche Sprache und den deutschen Fußball kennengelernt. Hamburg hat eine wichtige Rolle in meiner Entwicklung gespielt.“ Aber nicht nur die Sprache war neu für ihn. Gleich zu Beginn seiner Zeit bekam er auch einen neuen Spitznamen verpasst: „Ich konnte schon im Iran gut springen und köpfen. Beim HSV hat mich Frank Pagelsdorf dann während des Kopfballtrainings immer für meine Sprungkraft aus dem Stand gelobt. Er sagte, ich sei wie ein Hubschrauber.“
Im Jahr 2012 beendete Hashemian seine Karriere (Bochum, Bayern, Hannover), einen Plan für die Zukunft hatte er da schon lange: „Bereits als Spieler wollte ich Trainer werden. Schon zu meiner aktiven Zeit habe ich mir nach den Trainingseinheiten Notizen gemacht. Manche Unterlagen von meiner Zeit beim HSV habe ich sogar noch daheim.“ Wie schon als Profi zeigt sich der 43-Jährige auch als Coach ambitioniert. „Mein Ziel ist es, Trainer in der Bundesliga zu werden. Ebenso will ich eines Tages iranischer Nationaltrainer werden. Dafür gebe ich alles.“ Einige Schritte in diese Richtung hat er bereits vollführt. Nach Engagements bei Niendorf und Halstenbek sowie einem Jahr als Co-Trainer bei der U17 des HSV ist er seit 2019 Co-Trainer der Nationalmannschaft des Irans.