HSV-Italiener Jacopo Sala: Was macht der Bayern-Schreck heute?
Foto: Witters
HSV-Torschützen gegen Bayern München – die merkt man sich als Fan sehr gerne. Besonders, wenn sie mit ihrem Treffer sogar für ein Punktgewinn gegen den übermächtigen Rekordmeister gesorgt haben. Das hat vor über acht Jahren Jacopo Sala als bislang letzter Hamburger geschafft. Nach diesem 1:1 am 4. Februar 2012 gab es nämlich aus HSV-Sicht eine Nullnummer sowie zwölf teils heftige Klatschen gegen die Bayern.
Im Sommer 2011 war Jacopo Sala für eine Ablösesumme in Höhe von 100.000 Euro aus der Reserve des FC Chelsea nach Hamburg gekommen. Doch der Mittelfeldspieler hatte Verletzungspech und Anlaufschwierigkeiten bei seinem neuen Klub. Erst Anfang 2012 kam Sala zu seinem Bundesliga-Debüt. In seinem dritten Spiel schockte er dann mit seinem Treffer in der 22. Minute den Spitzenreiter aus München, der nur noch durch Ivica Olic ausgleichen konnte (71.). „Ein toller Moment, den ich nie vergessen werden“, sagte Sala damals zu seinem Treffer im brodelnden Volkspark.
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Es sollte allerdings der einzige richtig große Moment (und Treffer) für ihn in Hamburg bleiben. Es folgten für Sala noch zehn weitere Saisoneinsätze. 2012/13 kam er dann noch auf acht Partien im HSV-Trikot. Im Sommer folgte der Wechsel in seine Heimat zu Hellas Verona. In der Serie A kam Sala für seinen neuen Verein auf insgesamt 49 Einsätze (drei Tore, vier Vorlagen). 2015 kehrte er übrigens zu einem Testspiel gegen den HSV in den Volkspark zurück.
Zunächst als Leihspieler wurde der Rechtsverteidiger dann 2016 für eine Ablösesumme von 2,6 Millionen Euro fest von Sampdoria Genua verpflichtet. Nach 59 Liga-Partien für Genua wechselte Sala im September 2019 zu SPAL Ferrara. Bis zur Corona-Pause der Serie A kam er auf neun Einsätze für den Klub. Jetzt wartet der 28-Jährige wie alle anderen Fußball-Profis auf eine mögliche Fortsetzung der Saison.