- 23.04.2020

Ex-Profi verrät: HSV wollte mit einem Magier den Abstieg verhindern!

Der 12. Mai 2018 ist bei allen HSV-Fans in schrecklicher Erinnerung – es ist der Tag des Abstiegs aus der Bundesliga. Bereits Jahre zuvor hatte Dennis Aogo die Hamburger verlassen, er wechselte 2013 zum FC Schalke 04. Der Abwärtstrend hatte sich in den Jahren 2012 und 2103 jedoch schon abgezeichnet. „In meinen letzten beiden Jahren war ich aufgrund meiner Stellung innerhalb der Mannschaft in viele Gespräche mit dem Manager oder mit der Vereinsführung involviert – und wir hatten immer das Gefühl, alle Hebel in Bewegung gesetzt zu haben. Wir haben uns die Köpfe zerbrochen und jeden Stein umgedreht, um dem Ganzen entgegenzuwirken, aber wir konnten es einfach nicht greifen“, erinnert sich Aogo im Interview mit „Goal“ und „Spox“.

Also habe man unter Trainer Thorsten Fink auf eine kuriose Methode zurückgegriffen. „Wir versuchten es sogar mit einer Art Magier, der unsere Kabine von schlechter Energie säubern sollte, weil wir das Gefühl nicht loswurden, es liege teilweise nicht mehr in unserer Hand, da die Qualität im Kader eigentlich immer besser war als das Ergebnis am Ende der Saison“, verrät Aogo und hat für sich persönlich eine Lektion gelernt: „Nach meinen Stationen beim HSV, bei Schalke, Stuttgart und auch Hannover sage ich mittlerweile: Die Trikots bei Traditionsvereinen sind schwerer als bei anderen Vereinen. Spieler, die bei kleinen Klubs funktioniert haben, aber nicht die nötige mentale Stärke mitbringen, gehen oftmals in großen Vereinen kaputt, weil sie mit dem Druck nicht klarkommen.“