- 29.04.2020

Ex-Sportchef warnt: Geisterspiele wären großer Nachteil für den HSV

Sollte es zu einer Fortsetzung der laufenden Saison kommen, wäre das mutmaßlich nur mit Geisterspielen denkbar. Der ehemalige HSV-Sportchef Oliver Kreuzer warnt allerdings davor, dass das zu einem großen Nachteil für die Hamburger werden könnte. „Geisterspiele könnten zu verrückten Ergebnissen führen. Für den HSV zum Beispiel wird der große Faustpfand Volksparkstadion, mit den enthusiastischen Anhängern wegbrechen“, sagte Kreuzer der „Bild“. „Und wie wichtig die tausendfache Unterstützung von den Rängen dort in kniffligen Situation sein kann, weiß ich noch aus eigener Erfahrung als Spieler oder Sportchef.“

Inzwischen ist der 54-Jährige als Sportdirektor beim Ligakonkurrenten Karlsruher SC tätig, 2013 bis 2014 leitete er die Geschicke beim HSV. Kreuzer appelliert an die Verantwortlichen der Liga und der Politik, den Spielern genügend Vorlaufzeit für einen Neustart zu geben: „Wenn das nicht gewährleistet ist, wäre das hart. Die Verletzungsanfälligkeit wäre schon hoch. Es geht mir da um die Gesundheit der Spieler.“