Liga-Neustart wegen Dresden gefährdet? Das sagt DFL-Boss Seifert
HSV-Zweitliga-Konkurrent Dynamo Dresden gab gestern Abend zwei neue Infektionen mit dem Coronavirus bekannt und muss nun in 14-tägige Quarantäne – den Ligastart werden die Dresdner damit verpassen. Dadurch sei aber die Saisonfortsetzung nicht gefährdet, versichert DFL-Boss Christian Seifert. „Mir war völlig klar, dass das jederzeit passieren kann.
Wir stehen am Anfang des Wiedereintritts“, sagte Seifert im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF. Die Entscheidung der Behörden, eine zweiwöchtige Quarantäne für die gesamte Mannschaft zu verordnen, könnte nun jedoch als Blaupause für kommende Fälle in anderen Klubs gelten, weiß Seifert. Jeder weitere positive Test könnte die Fortführung des Spielbetriebs gefährden, falls die gesamte Mannschaft anschließend in Quarantäne muss.
Noch sieht der 51-Jährige aber kein Problem. Es sei hypothetisch, über mögliche weitere Fälle zu reden. „Wenn Dresden 14 Tage in Quarantäne geht, ist das kein Grund, die gesamte Saison infrage zu stellen“, sagte er, gab aber zu: „Es gibt eine Größe, da ist es nicht mehr machbar. Das hängt immer davon ab, wie viel Zeit man noch hätte, um die Saison zu Ende zu spielen.“ Das für den 17. Mai geplante Auswärtsspiel bei Hannover 96 kann definitiv nicht stattfinden, auch die Partie in der Woche darauf gegen Greuther Fürth wird laut Seifert nicht am geplanten Termin möglich sein.