Ex-HSV-Profi stellt klar: „In Hamburg bin ich nicht gescheitert!”
Für ihn war es eine Herausforderung: Nach zwei starken Jahren in der Bundesliga mit dem VfL Wolfsburg wagte Roy Präger im Sommer 1999 den Schritt zum großen HSV. Ein ganz besonderes Erlebnis, erzählt Präger.
„Als ich das erste Mal in der Kabine stand, sind Welten aufeinander getroffen. Ich, der kleine Junge aus der DDR, und auf der anderen Seite der glorreiche HSV. Ich durfte meine Erfolgsgeschichte neu und vor allem weiterschreiben. Neues großes Stadion, eine große Fan- und Medienlandschaft. Die Eindrücke haben mich fast erschlagen”, berichtet der Ex-Stürmer gegenüber „transfermarkt.de”.
Obwohl seine Zeit in Hamburg nicht ganz so positiv verlief wie zuvor in Wolfsburg (beim HSV kam Präger auf 20 Tore in 103 Einsätzen), blickt der heute 48-Jährige sehr positiv zurück: „Die HSV-Zeit würde ich auch niemals negativ bewerten, wie es oftmals dargestellt wird – und gescheitert bin ich in Hamburg aufgrund meiner eigenen Ansprüche nicht. Insgesamt habe ich das Bestmögliche mit meinen Fähigkeiten herausgeholt.“ Nach drei Jahren in Hamburg ging es zurück zum VfL Wolfsburg – den Hamburgern ist er trotzdem bis heute verbunden geblieben: „Meine Karriere habe ich zwar beendet, aber VfL- und HSV-Fan bin ich weiterhin geblieben!”