Trainer von HSV-Gegner Fürth: „HSV wird wahrscheinlich aufsteigen”
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den HSV hat sich Greuther Fürths Trainer Stefan Leitl zu der aktuellen Situation und dem kommenden Gegner geäußert. Seine Mannschaft sei „mit Spaß und Freude bei der Sache”.
Neben dem Gelb-Gesperrten Sebastian Ernst steht lediglich der Einsatz von Ex-HSVer Mergim Mavraj auf der Kippe, der aber nach einer Adduktorenverletzung wieder mit der Mannschaft trainiert. „Ich hab nicht den Eindruck, dass sich meine Mannschaft schont. Deswegen bin ich überzeugt, dass wird den Umständen entsprechend und der kurzen Vorbereitungszeit bedingt eine gute Mannschaft auf den Platz bringen”, gibt sich Leitl selbstbewusst, allerdings weiß auch er, dass es keine einfache Aufgabe gegen den HSV wird.
„Das ist eine Mannschaft, die eine sehr hohe Qualität in ihrem Kader hat, die eine gute Struktur in ihrem Spiel hat, die einen sehr guten Trainer hat und für mich eine Mannschaft ist, die am Ende des Tages wahrscheinlich aufsteigen wird”, erklärt der Fürther Coach. Der HSV würde „für uns sportlich die größte Herausforderung darstellt in diesem Jahr”, so Leitl. Der bereits ankündigte, keine großen Umstellungen vornehmen zu wollen: „Ich glaube, dass jetzt nicht der Zeitpunkt taktisch groß zu experimentieren”, man beherrsche drei Grundordnungen, es gäbe also keinen Grund etwas zu ändern. Wie der Verein mitteilte, wird es rund um das Spiel keine Fanaktionen, wie Banner, Fahnen oder Pappkameraden, geben.
Es sei eine besondere Situation, zumal der eine oder andere Spieler seine Motivation daraus ziehe vor Fans zu spielen, „das ist ja auch der Sinn und Zweck unseres Spiels, aber jeder muss damit umgehen”, erklärt Leitl, der einst selbst in seiner Zeit bei Ingolstadt ein Geisterspiel miterleben durfte und seiner Mannschaft nun mit diesen Erfahrungen weiterhelfen möchte. Obwohl seine nicht in einem vergleichbaren Zustand sei, wie im März, sieht der Kleeblatt-Coach „gute Voraussetzungen, um ein gutes Spiel am Sonntag zu machen.” Den HSV habe man im Übrigen nicht im Trainingslager beobachten lassen.