„Eingriff nicht angebracht“: Stuttgart tobt – DFL lenkt ein
Der Last-Second-Elfmeter für den SV Wehen Wiesbaden gegen den VfB Stuttgart brachte dem HSV trotz des Fürth-Patzers noch den zweiten Tabellenrang ein. Im Schwabenland tobt man immer noch über die zweifelshafte Entscheidung.
Nach Rücksprache mit dem Video-Schiedsrichter zeigte Sascha Stegemann in der 97. Minute wegen Handspiels auf den Punkt. Die DFL lenkte jetzt ein, erklärte, dass Stegemann einen Ermessensspielraum gehabt habe, weil das Handspiel von Hamadi Al Ghaddioui nicht eindeutig zu erkennen war. Soll heißen: der Eingriff war nicht angebracht, wie die DFL auch in einer offiziellen Stellungnahme bestätigte.
„Zur Frage der Notwendigkeit einer Intervention durch den Video-Assistenten, erachten wir die getroffene On-Field-Review-Empfehlung des Video-Assistenten, vor dem Hintergrund des Ermessensbereichs und somit einer nicht klaren und offensichtlichen Fehleinschätzung des Schiedsrichters, als nicht angebracht. Dies würde im Übrigen auch gelten, wenn der Schiedsrichter den Vorgang nur eingeschränkt erfasst hätte“, heißt es da. Bitter für den VfB.