Ex-Trainer verrät: Nur wegen Uwe Seeler ging ich zum HSV

Über vier Jahre lang war er Trainer des HSV – so lange wie sonst nur Ernst Happel (fast sechs Jahre). Doch für Frank Pagelsdorf war von Beginn an klar, dass er auf jeden Fall zum HSV wechseln wollte, obwohl er einen sicheren Trainerjob bei Hansa Rostock hatte. „Der Reiz, den HSV zu trainieren, ist einfach riesengroß“, sagte Pagelsdorf dem „kicker“ und verriet: „Für mich spielte zudem Uwe Seeler eine große Rolle. Er hatte mir damals als Präsident versichert, dass er einen Neuaufbau will und dass er weiß, dass so etwas Zeit in Anspruch nimmt.“

Während seiner ersten Saison 1997/98 verließ Seeler allerdings den HSV – und Pagelsdorf erhielt ein Angebot von Borussia Dortmund. Trotz dieser „besonderen Situation“ blieb er dem HSV treu: „Letztlich haben mich die Gespräche mit dem HSV und das Ziel, den Neuaufbau mit Geduld fortzusetzen, überzeugt, und ich bin geblieben.“