- 18.07.2020

Benjamin Lauth adelt zwei Ex-Profis: „Großen Anteil am HSV-Erfolg“

Drei Jahre lang lief Benjamin Lauth für den HSV auf – und spielte in seiner Karriere mit zahlreichen Bundesliga- und Zweitliga-Profis zusammen. In seiner Wunsch-Elf nominierte er mit Khalid Boulahrouz und Guy Demel auch zwei ehemalige HSV-Profis. Vor allem der inzwischen 39-jährige Demel (2005 bis 2011 beim HSV) hat es Lauth angetan. „Was Atouba in Hamburg links hinten veranstaltet hat, war ein ganz schmaler Grat zwischen Genie und Wahnsinn. Im Vergleich dazu war Guy vernünftig und grundsolide, ein Koloss auf der rechten Abwehrseite“, erinnert er sich bei „Meine Traumelf“. „In unserer Viererkette war er nicht wegzudenken, weil er seine Seite dicht und unser Spiel von hinten unermüdlich angeschoben hat. Taktisch war er dabei auf einem Top-Niveau. Auch menschlich war Guy zu 100 Prozent in Ordnung. Außerdem wusste er, wie man ordentlich feiert!“

Auch von Boulahrouz (2004 bis 2006) schwärmte Lauth: „Der Spitzname von Khalid war ‚Kannibale‘. Der Name passte wie die Faust aufs Auge, denn so wie er auf dem Platz zur Sache gegangen ist, konnte so manchem Stürmer angst und bange werden. Zusammen mit Daniel van Buyten hat er in der Innenverteidigung ein unfassbar gutes Gespann gebildet. Die beiden haben alles abgeräumt und hatten einen großen Anteil an den erfolgreichen Jahren des HSV. Sein etwas skurriler Abgang zum FC Chelsea hat eine große Lücke in unserer Abwehr hinterlassen.“