- 12.08.2020

So denkt HSV-Trainer Daniel Thioune über Horst Hrubesch

Daniel Thioune ist einer derjenigen Neuen, die beim HSV für sportlichen Aufschwung sorgen sollen. Ein anderer ist im Volkspark nicht neu, dafür aber frisch zurückgekehrt: Horst Hrubesch. Nach ihren jeweils ersten Arbeitstagen als Trainer beziehungsweise Nachwuchsdirektor lernten sich beide kürzlich kennen. „Herr Hrubesch hat mir gesagt, wie er sich seine Arbeit beim HSV vorstellt – auch auf der Ebene im zwischenmenschlichen Bereich. Und er sagte zu mir, dass er mit aller Macht von unten schieben wird”, verriet Trainer Thioune der „Sport Bild”. „Ich habe ihm gesagt, dass ich mit aller Macht von oben ziehen werde. Da haben sich zwei gefunden”, sagte der ehemalige Osnabrücker Coach und betonte: „Horst Hrubesch ist eine beeindruckende Persönlichkeit. Was man definitiv von ihm mitnehmen kann: Er versucht, viele Menschen zu verbinden, sie mitzunehmen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Das hat man während seiner Zeit beim DFB gesehen. Egal, ob es die U19-Europameister, die U21-Europameister oder die Mädels aus der Damen-Nationalmannschaft waren. Das war beeindruckend.” Der 46-Jährige blickt mit Freude auf die anstehende Zusammenarbeit mit dem früheren Stürmer Hrubesch. „Das Gute ist, dass man viele Gemeinsamkeiten hat. Ich habe mich ja auch für den HSV entschieden, weil ich das Gefühl habe, dass hier viele Menschen sind, die im Aufbruch sind. Ich glaube, Horst Hrubesch hat für sich jetzt den richtigen Zeitpunkt definiert, den Verein zu unterstützen. Hier ist keiner zufrieden, hier wollen alle etwas entwickeln. So soll es sein”, sagte Thioune dem Magazin.