- 23.09.2020

„Eher Monate als Wochen“: Kein Support auf der HSV-Nordtribüne

Beim Saisonauftakt gegen Düsseldorf durften immerhin 1000 Fans ins Volksparkstadion. Ein Anfang nach der Geisterspiel-geprägten Endphase der Vorsaison.
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Trotzdem kündigten die Fans der Nordtribüne, die dort in normalen Zeiten für Stimmung sorgen, an, ihren Support erst wieder aufzunehmen, wenn das Stadion voll ausgelastet sein darf. „Wir, die aktiven Gruppen der Nordtribüne, werden in den kommenden Spielen keinen Support organisieren“, schrieben sie in einem gemeinsamen Statement auf ihrer Internetseite. „Wir werden erst wieder den Support organisieren, wenn der Stadionbesuch wieder allen HSV-Fans möglich ist und darüber hinaus die Freiheiten beim Stadionbesuch dasselbe Niveau, wie vor der Pandemie, erreicht haben. Uns ist dabei bewusst, dass ein uneingeschränktes Stadionerlebnis noch in einiger Ferne liegt und wir eher Monate als Wochen mit der Konsequenz unserer Entscheidung leben müssen“, heißt es weiter. Die Fans riefen außerdem den HSV dazu auf, sich „beim DFB, der Politik sowie insbesondere der DFL für eine Aufhebung aller Einschränkungen einzusetzen, sobald dies aus gesundheitlicher Sicht wieder realistisch ist“. Personalisierte Tickets, die Abschaffung von Stehplätzen, Gästefanverbote und die diversen weiteren Einschränkungen dürften nicht, wie von verschiedenen Politikern, Polizeigewerkschaftlern oder Funktionären gefordert, zu Normalzuständen werden, forderten sie.