- 13.11.2020

Millionen verloren: HSV veröffentlicht neue bittere Zahlen

Der HSV hat seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentiert – und ist trotz der Corona-Pandemie mit einem blauen Auge davongekommen. Mit einem Minus in Höhe von 6,7 Millionen Euro (Vorjahr: 8,0 Millionen) schrieb der Verein zwar zum zehnten Mal in Folge rote Zahlen. Das hängt laut vereinsangaben vor allem mit der Pandemie zusammen, durch die dem HSV in der Vorsaison Zuschauereinnahmen in Höhe von sechs Millionen Euro durch die Lappen gingen.

„Dem Ziel einer nachhaltigen schwarzen Null waren wir zu dem Zeitpunkt sehr nahe“, sagt Finanz-Vorstand Frank Wettstein rückblickend in Richtung des Ausbruchs der Pandemie. Seine Verbindlichkeiten verringerte der HSV dennoch von 91,25 auf 74,16 Millionen Euro. Allerdings fiel er mit Umsatzerlösen in Höhe von 95,7 Millionen Euro erstmals seit Jahren unter die 100-Millionen-Euro-Marke. Wettstein befürchtet hier einen weiteren Einbruch im laufenden Geschäftsjahr um 35 Prozent. Der Verein erarbeitet derzeit Konzepte, diese Einbußen aufzufangen. Jedes weitere Heimspiel ohne Zuschauer wird den HSV etwa 1,5 Millionen Euro kosten.